Bundestagspräsident Norbert Lammert war der Festredner beim inzwiscchen schon traditionellen „kulturpolitischen Aschermittwoch“ des KULTURKREIS BONN im Kunstmuseum. Er erhielt goße Zustimmung für sein in freier Rede vorgetragenes, nachdrückliches Plädoyer die öffentliche Kulturförderung nicht als Spartopf für Haushaltskonsolidierungen zu verwenden. Dazu seien Kunst und Kultur zu wichtig, denn sie und nicht Wirtschaft oder Politik hielten die Gesellschaft im Innersten zusammen. Natürlich müssten sich alle öffentlichen Ausgaben immer wieder rechtfertigen, aber mit gerade einmal 0,4 Prozent des Inlandsprodukts seien die Kulturausgaben insgesamt zu gering, um damit Haushaltsprobleme zu lösen. Für den KULTURKREIS BONN kritisierte Stephan Eisel die emotioanle Polarisierung in der städtischen Kulturdebatte und forderte von Rat und Verwaltung, gegenüber den Bürgern nicht länger den falschen Eindruck zu erwecken, Bonns größtes Finanzproblem seien die Kulturausgaben.
Filmbericht im Bonner SzeneTV
Berichterstattung im General Anzeiger Bonn
Berichterstattung in der Bonner Rundschau
Berichterstattung im WDR